Recht auf Leben wiegt stärker als das finanzielle Interesse der Krankenkasse

Ohne Patientenliste geht nichts

36 Monate müssen nicht zusammenhängend genommen werden

eine Krankenkasse kann keinen direkten Schadensersatzanspruch gegen einen Vertragsarzt geltend machen

eine Nachfolgezulassung hängt davon ab, ob der Bewerber die Praxis selbst fortführen will

Vorsicht bei der Empfehlung von Hilfsmittelherstellern

OlG Naumburg zum gescheiterten Eintritt in eine Gemeinschaftspraxis

BSG ändert seine Rechtsprechung zum Wohlverhalten nach Zulassungsentziehung

Die Prüfmitteilung an einen Vertragsarzt hemmt die Ausschlussfrist im Prüfverfahren nur dann, wenn ein berechtigter Grund vorliegt, der ausdrücklich mitgeteilt wird.

Ein Vertragsarzt kann nicht als GmbH zugelassen werden

Ein Apotheker muss sich wegen Betruges und Inverkehrbringens von Fertigarzneimitteln ohne Zulassung verantworten. Die Zulassungspflicht entfällt nicht dadurch, dass aus einem Arzneimittel durch Hinzugabe einer Kochsalzlösung eine Injektionslösung hergestellt wird.

ein Vertragsarzt, der sich von einer Pharmafirma Vorteile für die Verordnung eines bestimmten Medikaments gewähren lässt, macht sich nicht wegen Bestechlichkeit strafbar -trotzdem ist Vorsicht geboten

In einer neuen Entscheidung hat ein Zahnarzt (vorläufig)Recht bekommen, der von einem Internetprovider die Löschung eines Eintrages in dessen Bewertungsportal verlangte

das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Bezeichnung einer Zahnarztpraxis als Zentrum für Zahnmedizin nicht per se berufswidrig sei. Die Instanzgerichte müssen konkret darlegen, was daran irreführend sein soll. Das war ihnen nicht gelungen (1 BvR 1209/11; Beschluss vom 07.03.2012).

Das BSG erteilt der Durchführung ambulanter Operationen im Krankenhaus gem. § 115b SGB V iVm AOP-Vertrag durch niedergelassene Ärzte eine Absage

In einer aktuellen Entscheidung vom Juni 2010 hat das Bundessozialgericht nunmehr wesentliche Vorgaben für die Gestaltung von Gemeinschaftspraxisverträgen gemacht.